Nasse Haare kämmen – die Do‘s & Don’ts
Hand aufs Herz: Wer ist morgens nicht super busy? Schnell unter die Dusche, Zähne putzen, Skin Care, Make-Up – da kann’s schon mal eng werden. Für aufwendige Hair Care bleibt da keine Zeit – Hauptsache trocken und ready to go. Aber Vorsicht: Unser nasses Haar nimmt uns das Express-Programm ganz schön übel. Ein bisschen Zeit muss schon sein. Nasse Haare kämmen und pflegen – so gehst du es an.
Unsere Must-Have Produkte beim Kämmen von nassen Haaren:
Real Talk: Warum sind nasse Haare solche Sensibelchen?
Unser Haar hat einen Bodyguard – die Schuppenschicht. Wie ein feiner Schutzmantel umhüllt sie die sensible Struktur und schirmt Hitze, Kälte und Reibung von ihr ab. Nur leider ist dieser Schutzmantel nicht aus Stahl. Je schwächer die Schuppenschicht wird, desto schutzloser ist sie aggressiven äußeren Einflüssen ausgeliefert. Spliss und Haarbruch sind nur eine Frage der Zeit.
Besonders sensibel ist die Schuppenschicht allerdings in nassem Zustand. Wenn das Haar nass ist, quillt es auf und die Schuppenschicht wird aufgeraut. Die Schuppenschicht ist offener und empfänglicher denn je. Wenn man also gesundes Haar haben möchte, sollte man besonders vorsichtig mit nassen Haaren umgehen. Nicht umsonst lautet unsere goldene feschi-Regel: Fasse deine nassen Haare mit Samthandschuhen an.
Wenn das Haar zusätzlich gefärbt ist, dann ist dein nasses Haar natürlich noch empfindlicher, da die Schuppenschicht durch den Färbeprozess aufgeraut ist. Das Stichwort Gefärbte Haare pflegen bekommt deshalb noch mehr an Bedeutung in deiner Haarpflege-Routine.
Nasse Haare bürsten - so geht's:
Beim Bürsten von nassen Haaren gibt es so einiges zu beachten. In diesem Video zeigen wir dir drei einfache Schritte, die du dabei beachten solltest – deine Haare werden es dir danken!
Haare kämmen – die Do‘s & Don'ts
Haare kämmen – please DO:
Starten wir mit den Do‘s. Haare kämmen im nassen Zustand – so geht’s:
- Vorsorge: Kämme deine Haare vor dem Waschen gründlich durch. So wirst du kleine Knoten bereits im Vorfeld los.
- Richtig bürsten: Bevor wir näher darauf eingehen, wie das Haar gebürstet werden soll, kommt die Regel Nummer 1 beim nasse Haare kämmen! Generell gilt: Kämme dein Haar niemals im klitschnassen Zustand. Lass es bitte erst antrocknen. Danach arbeite dich mit einem Kamm oder einer guten Haarbürste von den Spitzen über die Längen, bis hin zum Haaransatz hoch. Entwirre also erst die Längen und erst dann kannst du von oben nach unten kämmen. So vermeidest du wildes reißen und Haarbruch.
- Saubere Bürsten sind die besseren Bürsten: Reinige deine Haarbürste regelmäßig. Am besten einmal pro Woche. Tust du das nicht, sammelt sich allerlei auf den Borsten an – von Haarresten über Schmutzpartikel bis hin zu Rückständen von Styling-Produkten. Und genau dieses Keim- und Bakterienbündel bürstest du dir guten Gewissens ins Haar. Aber vergiss nicht: Dein Haar mag es genauso sauber und frisch wie du selbst.
- Haare leichter kämmen mit einem Spray: Ein gutes Pflegespray ist Gold wert. Einfach ins nasse Haar geben, et voilà – schon ist dein Haar wunderbar weich und geschmeidig. Und das Allerbeste: Ganz egal, ob du deine Haare nass oder trocken kämmen willst – sprayen ist immer eine gute Idee. Apropos gute Idee: Eine ganz besonders gute Idee ist unser Phytokeratin Pflegespray. Der Spray für Kämmbarkeit mit Phytokeratin und Magnolie gibt deinem Haar sofort Extrapower, macht es super seidig und unterstützt dich ganz nebenbei beim Haare kämmen. Zack, schon bist du durch. Manchmal ist Haare kämmen doch gar nicht so schwer, oder?
Nasse Haare kämmen 1x1
Haare kämmen – please DON'T:
Und wie sieht es mit den Don’ts beim Haare kämmen aus? Here we go!
- Nur Geduld: Klitschnasse Haare haben eine Bürsten-Phobie. Kämmen ist das Letzte, was sie jetzt wollen. Hab nach dem Waschen einfach etwas Geduld. Drücke die nassen Strähnen vorsichtig mit einem weichen Handtuch aus. Du wirst sehen: Dann fällt das Haare kämmen auch gleich viel leichter.
- auf die sanfte Tour: Probier’s mal mit Gemütlichkeit lautet unser Motto beim Haare kämmen. Reißen und Ziepen ist tabu. Lass dir Zeit und gleite vorsichtig durch die feuchten Strähnen.
- time will tell: Einmal pro Woche Haare kämmen ist zu wenig, 100 Mal am Tag ist zu viel. Auf das Mittelmaß kommt es an. Ideal ist zwei- bis dreimal pro Tag. So steigerst du die Durchblutung der Kopfhaut und verteilst den natürlichen Talg im Haar.
- keine Over Night-Experimente: Wer kennt es nicht: Abends kurz vor dem Schlafengehen sind wir viel zu müde zum Föhnen. Aber was soll’s? Wir legen uns einfach mit nassen Haaren ins Bett – wird schon schiefgehen. Am nächsten Morgen aber bereuen wir unser Over Night-Experiment. Die Haare sind völlig zerknautscht und verknotet. Aber nicht nur das. Nasses Haar ist ohnehin schon sehr sensibel. Durch die Reibung am Kopfkissen ist Spliss und Haarbruch vorprogrammiert! Oh no – also bitte immer erst föhnen vor dem Schlafen gehen!
Produkte für eine bessere Kämmbarkeit
Es gibt Haarprodukte für strapaziertes Haar, für trockene Haare oder für glanzlose Haare. Es gibt aber auch speziell konzipierte Haarprodukte, die die Kämmbarkeit fördern können. Hier gilt wie bei so vielem im Leben: Vorsorge ist die beste Sorge! Du kannst bereits unter der Dusche beim Haarewaschen dafür sorgen, dass du deine Haare danach besser durchkämmen kannst.
Dürfen wir dir hier unsere Nummer 1 für bessere Kämmbarkeit vorstellen? Das intense care – 10 second treatment ist nicht nur ein intensiv-pflegende Haarkur, sondern fördert gleichzeitig auch die Kämmbarkeit der Haare. Du wirst bereits nach der ersten Anwendung bemerken, wie leicht die Haare nach dem Waschgang gekämmt werden können. Die Bürste gleitet geschmeidig hindurch und das ganz ohne lästigem Hängenbleiben. Doch Achtung: Sei bitte trotzdem sehr vorsichtig und nimm dir beim Bürsten ausreichend Zeit.
Haare kämmen und gesund pflegen: Wie finde ich die richtige Bürste?
Gute Haarbürsten können so viel mehr als nur deine Haare zu entwirren. Sie regen die Durchblutung der Kopfhaut an, verteilen gleichzeitig den natürlichen Talg der Kopfhaut in den Haarlängen und tragen maßgeblich zur Gesundheit deiner Haarstruktur bei. Dabei ist es essenziell eine Bürste abgestimmt auf die eigenen Haarbedürfnisse zu finden. Verwendest du die falschen Utensilien, wird das deinem Haar nämlich gar nicht gefallen. Spliss, Haarbruch & Co. sind vorprogrammiert.
Unser feschi Geheimtipp: Eine luftdurchlässige Haarbürste
Eine luftdurchlässige, gute Haarbürste darf bei uns in keinem Badezimmer-Schrank fehlen! Diese Haarbürste gegen Haarbruch zeichnet sich durch ihre einzigartige Form aus und schmiegt sich geschmeidig an deine Kopfhaut an. Sie schützt die Haare vor dem Elektrisieren und hat einen luftdurchlässigen Bürstenkörper – dadurch gelingt jedes Styling! Einen weiteren Pluspunkt bekommt die Haarbürste ohne Ziepen von uns, da sie gleichzeitig die Kopfhaut massiert und sanft zu deinem feuchten Haar ist. Außerdem ist sie für jeden Haartypen geeignet. Was will man mehr? Aber Achtung: Achte speziell bei der Bürste auf hochwertige Borsten, wie zum Beispiel einer veganen Alternative.
Der Allrounder: Die Alltagsbürste
Wie es der Name schon verrät, begleitet dich die Alltagsbürste täglich. Es ist eine Bürste, die in verschiedensten Situationen eingesetzt werden kann und dich bei deinem Alltags-Styling unterstützt. Achte bei der Wahl deiner Bürste unbedingt auf die Borsten. Hier lohnt es sich bei der Bürste auf ein hochwertiges Modell zurückzugreifen. Denn wusstest du, dass die Borsten vieler Bürsten unter dem Mikroskop wie kleine Sägeblätter aussehen? Ganz schön erschreckend, oder? Und wer würde schon jeden Tag kleine Sägeblätter auf seine Haare loslassen?
Die Rundbürste
Darf’s mal etwas mehr Schwung sein? Mit einer Rundbürste kannst du dir das „frisch vom Friseur Gefühl“ nach Hause holen! Die Bürste zaubert deinem Stufenschnitt eine wunderschöne Dynamik. Hier gilt die Devise: Übung macht den Meister! Das Föhnen mit der Rundbürste ist bestimmt nicht die einfachste Föhn-Methode, doch nur keine Scheu – mit ein bisschen Übung klappt das bestimmt. Übrigens: Es gibt Rundbürsten in verschiedenen Größen. Hast du kürzere Haare, verwende gerne eine dünnere Rundbürste. Bei langem Haar greife dann doch lieber zur größeren Variante.
Und hier noch der ultimative feschi-Hack bei einem bad hair day: Schnapp dir deine Rundbürste und einen Trockenshampoo-Schaum und föhne dir damit kurz dir Haare aus! Du wirst sehen – 5 Minuten später sehen deine Haare wieder super fresh aus!
Nasse Haare kämmen - häufig gestellte Fragen
Wann soll ich meine nassen Haare kämmen?
Klitschnasse Haare sollten in der Regel nicht gekämmt werden. Im nassen Zustand ist das Haar nämlich sehr sensibel und neigt schneller zu Haarbruch. Lass deine Haare deshalb nach dem Haarewaschen unbedingt zuerst im Handtuchturban 10 Minuten antrocknen und kämme sie erst dann durch. Gehe dabei trotzdem sehr vorsichtig vor.
Sollte man nach dem Haarewaschen die Haare kämmen?
Grundsätzlich können die Haare natürlich nach dem Haarewaschen gekämmt werden. Sie sollten dennoch nicht mehr klitschnass sein. Am besten ist es, die Haare nach dem Waschen 10 Minuten im Handtuchturban antrocknen zu lassen.
Welcher Kamm für nasse Haare?
Kämme sind besonders schonend für nasses Haar. Greife hier am besten zu einem Holzkamm.